Juckreiz im Intimbereich, Männer? Mögliche Ursachen und Behandlungstipps

Juckreiz im Intimbereich, Männer? Mögliche Ursachen und Behandlungstipps

Wenn’s im Schritt juckt, ist grundsätzlich Obacht geboten. Obwohl Juckreiz im Intimbereich bei Männern meistens durch hygienische Faktoren begünstigt wird, kommen in einigen Fällen auch gesundheitliche Auslöser infrage. Und die sollten rechtzeitig erkannt werden. Welche möglichen Ursachen es gibt und was ihr dagegen tun könnt? Wir geben euch einen Überblick. 

 

Juckreiz im Intimbereich, Männer? Mögliche Ursachen und Behandlungstipps

Hygienische Auslöser, die zu Juckreiz führen können

Schweiß und Wärme

Kontaktallergien

Eingewachsene Haare

Gesundheitliche Ursachen für Juckreiz im Intimbereich

Leistenpilz (Tinea inguinalis)

Schuppenflechte (Psoriasis)

Genitalherpes


Hygienische Auslöser, die zu Juckreiz führen können

Schweiß und Wärme

Hand aufs Herz: Männer neigen dazu, auch unter der Gürtellinie zu schwitzen. So, nun ist es raus. Dieser biologische Umstand ist aber nicht nur völlig normal, sondern im Grunde auch vollkommen harmlos. Trotzdem kann es ziemlich lästig sein, wenn sich rund um den Hoden, an den Innenschenkeln oder in der Gesäßfalte Feuchtigkeit und Wärme bilden. Denn in den häufigsten Fällen ist dieses tropische Körperklima der Auslöser für unangenehmen Juckreiz im Intimbereich.

Kontaktallergien

Juckreiz im Intimbereich kann auch durch allergische Reaktionen auf bestimmte Duftstoffe oder andere Inhaltsstoffe in Seifen und Duschbädern, im Waschmittel oder im Verhütungsmittel (Latexallergie oder Spermizide) entstehen. In diesen Fällen spricht man von einer Kontaktdermatitis, einem entzündlichen Hautausschlag, der sich am Penis und anderen intimen Körperstellen entwickeln kann, wenn er mit einem Allergen in Kontakt kommt. Der starke Juckreiz wird meist von einem unangenehmen Brennen, von Rötungen und Schwellungen begleitet, manchmal entstehen auch kleine aufplatzende Bläschen.

Diese Maßnahmen verschaffen Linderung:

Wenn der Juckreiz akut ist, können kortisonhaltige Gele oder Cremes Abhilfe schaffen. Ihr könnt euch im ersten Schritt in der Apotheke erkundigen, welche frei erhältlichen juckreizstillenden Mittel es gibt. Wenn die Reizung anhält, lasst das Allergen am besten beim Hautarzt bestimmen, um es zukünftig vermeiden zu können. Probiert dann zum Beispiel neue, mildere Naturkosmetik oder ein biologisches Waschmittel aus und achtet grundsätzlich darauf, mit welchen Inhaltsstoffen ihr euren Körper versorgt.


Eingewachsene Haare

Eingewachsene Haare entstehen häufig an Körperstellen, die im Alltag besonders beansprucht werden. Deshalb sind zum Beispiel die Achseln und der Genitalbereich oft betroffen: An diesen Stellen ist die Haut nicht nur einer erhöhten Reibung ausgesetzt, sondern wird durch eine Rasur zusätzlich beansprucht. Die Folge: Es entsteht eine weiche Beule oder sogar eine schmerzhafte Blase, die zusätzlich einen starken Juckreiz hervorruft. 

Diese Maßnahmen verschaffen Linderung:

Vorbeugen kann man eingewachsenen Haaren leider nicht. Den akuten Juckreiz kann ein mildes Aloe-Vera-Gel oder eine Bodylotion in den meisten Fällen aber etwas lindern. Wer auf eine Rasur nicht verzichten will, könnte außerdem auf eine Enthaarungscreme umsteigen. Sie ist im Großen und Ganzen etwas schonender für die Haut als aggressive Rasierklingen. 

 

Gesundheitliche Ursachen für Juckreiz im Intimbereich

Leistenpilz (Tinea inguinalis)

Tinea inguinalis ist eine häufige, aber gut behandelbare Hauterkrankung, die durch einen Pilz verursacht wird. In den meisten Fällen geht sie mit einem roten, schuppigen und stark juckenden, brennenden Ausschlag einher, der sich an den Genitalien und den inneren Oberschenkeln, am Gesäß und in der Gesäßfalte entwickeln kann. Der Leistenpilz tritt besonders häufig bei Sportlern auf, weil er auf warmer, feuchter Haut gedeiht, die mit eng anliegender Kleidung bedeckt ist.

Diese Maßnahmen können helfen:

Wenn ihr die typischen Symptome erkennt, solltet ihr ärztlich abklären, wie eine mögliche Infektion schnell behandelt werden kann. Abhilfe schaffen spezielle medizinische Cremes, die den Juckreiz lindern und das Wachstum des Pilzes stoppen. Für Sportler eignen sich spezielle wasserfeste Cremes, die auch bei schweißtreibenden Aktivitäten haften bleiben.

Schuppenflechte (Psoriasis)

Die Schuppenflechte ist eine weit verbreitete chronische Hauterkrankung, die auch den Penis, den Hodensack, die Oberschenkel und die Gesäßfalten befallen kann. An diesen Stellen tritt die typische Schuppung der Haut allerdings seltener auf, weshalb es bei der Diagnose aufgrund der weiteren Symptome – Juckreiz, Rötungen, wunde Stellen – oft zu einer Verwechslung mit einer Pilzinfektion kommt. Es ist übrigens eher unüblich, dass ausschließlich der Genitalbereich betroffen ist. Die meisten Menschen, die im Intimbereich an einer Schuppenflechte leiden, haben auch an anderen Körperstellen mit der Hauterkrankung zu kämpfen. 

Diese Maßnahmen können helfen:

Leider ist die Behandlung einer Schuppenflechte im Genitalbereich schwierig zu behandeln. Hinzu kommt, dass viele Salben und Cremes, die üblicherweise zur Therapie einer Psoriasis eingesetzt werden, für den sensiblen Genitalbereich nicht geeignet sind. Hier ist also unbedingt eine ärztliche Empfehlung für besonders milde und allergiefreie Präparate notwendig. Außerdem ist es durchaus auch in diesem Fall empfehlenswert, lockere Kleidung zu tragen, um unnötige Hautreizungen zu vermeiden. 

Genitalherpes

Genitalherpes ist eine Geschlechtskrankheit, die durch das Herpes-Simplex-Virus (HSV) verursacht und in erster Linie beim oralen, genitalen oder analen Sex übertragen wird. Typische Symptome sind ein starker Juckreiz im Intimbereich, besonders am Penis, der oft mit geröteten Vorwölbungen einher geht, aus denen sich Bläschen entwickeln und ein unangenehmer Schmerz herausbilden kann. 

Diese Maßnahmen können helfen:

Ein Arztbesuch ist unerlässlich – allein schon, um auszuschließen, dass eine aktive Infektion auf Geschlechtspartner übertragen wird. Behandelt wird sie mithilfe von Medikamenten, die die Symptome lindern und die Beschwerdedauer erheblich verkürzen. Ein erneuter Krankheitsausbruch lässt sich dadurch allerdings nicht verhindern, den Virus vertreiben solche Arzneien bisher nämlich nicht.

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Diese Informationen stellen keine medizinische Beratung dar und können einen ärztlichen Rat nicht ersetzen. Konsultiert bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden bitte immer euren behandelnden Arzt.


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